Jahreskreisfeste
- 01.11. Samhain, Elfter Neumond (Die Nacht zum 1. November, Christlich Allerheiligen, In Amerika Halloween)
- 21.12. Jule, Wintersonnenwende (Christlich Weihnachten)
- 01.02. Imbolc, Zweiter Vollmond (Nacht vom 1. auf den 2. Februar, Christlich Maria Lichtmess, Fastnacht-Zeit der Narren)
- 21.03. Ostara, Frühlings Tag- und Nachtgleiche (Christlich Ostern)
- 01.05. Beltane, Fünfter Vollmond (Nacht zum 1. Mai, Walpurgisnacht, Tanz in den Mai)
- 21.06. Litha, Sommersonnenwende (Christlich Johannisfest)
- 01.08. Lughnasadh, Achter Vollmond (Schnittertest, Kräuterweihe)
- 21.09. Mabon, Herbst Tag- und Nachtgleiche (21./22. September, Christlich Erntedankfest)
Die Geschichte und Mystik der Kelten
„Die nordischen Völker der Kelten verbreiteten sich in der Zeit von 500 v.Chr. bis 500 n.Chr. in ganz Europa. Sie bestanden aus einer Vielzahl von Volksstämmen, verbunden durch eine gemeinsame Sprache und einer gemeinsamen Kultur.
Ihre tiefe Naturverbundenheit war wohl auch ein wenig dem rauhen Klima des Nordens geschuldet. Sie waren Meister darin, ihr Leben nach den Sonnen- und Mondzyklen auszurichten. Ihre Feste waren intensiv und voller Lebensfreude, aber auch durch tiefen Respekt vor den wechselnden Bedingungen der Natur gekennzeichnet.
So galt es Mutter Erde im Sommer für die reichliche Ernte zu danken und ihr einen Teil zurückzugeben, sowie der dunklen Jahreszeit mit Ehrfurcht zu begegnen, dämonische Kräfte zurückzudrängen, den Ahnen zu danken und die sich steigernden Lichtkräfte zu empfangen.
Sie lebten noch mit dem tiefen Wissen um die Anderswelt und spürten den Schleier der Dimensionen. Sie wußten um die Kraft der Bäume und die Kraft der Pflanzen, die sie umgaben.
Um diese feine Wahrnehmung des Wechselspieles der Natur und das tiefe Wissen der Pflanzenkunde und Zaubertränke zu erhalten, wurden Druiden ausgebildet. Sie waren die magischen Priester und die Heiler für allerlei Leiden der Kelten. Ihnen wurden Zauberkräfte zugeschrieben, sie beherrschten die Elemente und den Umgang mit den kleinen Wesen der Natur.
Noch heute weisen viele alte Legenden auf die magischen Kräfte der Druiden hin. Wer hat nicht von Asterix und Obelix gehört oder von Herr der Ringe. Auch bei der Legende um König Arthur und Merlin finden wir immer wieder Hinweise.
Wir Europäer sind im eigentlichen Sinne die Nachfahren der keltisch-germanischen Stämme. Die Zeit des Christentums folgte erst später und kam geografisch gesehen über eine Ausbreitung von Süd-Osten.
Viele christliche Feste erinnern heute noch an die naturverbundenen Feste der Kelten. Diese waren so tief im Volke verwurzelt, dass die meisten christlichen Feiertage einfach auf die keltischen übergestülpt wurden, um deren Austreibung voranzutreiben.
Von den Kelten sind uns acht große Feste bekannt. 4 Sonnen- und 4 Mondfeste.
Die Sonnenfeste waren jeweils die Tag- und Nachtgleiche und der kürzeste Tag bzw. der längste Tag. Die Mondfeste liegen zeitlich gesehen immer in der Mitte der Sonnenfeste. Neuheidnische Völker haben die Mondfeste auf den Sonnenkalender festgelegt und sie somit einem festen Datum zugeordnet.
Wir geben hier sowohl die Mondphase als auch das feste Datum an. So sei es jedem selbst überlassen, zu welchem Zeitpunkt er sich an den Festen beteiligen möge.
Es nährt unsere Seele und stärkt unsere Verbindung zur Natur und zum Kosmos, wenn wir es vermögen, uns wieder auf diese Naturverläufe einzuschwingen. Mit Achtung und Respekt das ehren, was uns tagtäglich stützt und umgibt. In der heutigen Zeit mit elektrischem Licht und einer Zentralheizung, mit der Hektik, die unser Alltag mit sich bringt, ist die Gefahr groß, dass wir den Rythmus der Natur, die Kraft der Sonne und des Mondes und die Magie eines Sonnen- oder Mondwechsels nicht mehr fühlen. Alles läuft gleichförmig, ohne Höhen und Tiefen, ohne den wundervollen Zauber, der uns umgibt.
Mit diesem Räucher-Set möchten wir den Zauber jener Zeiten wieder ein bisschen in die Welt bringen.
Quelle, Rituale & Räucherung s. „Räucherfeste im Jahreskreis, Räucherungen und Rituale, Susanne Berk, Berk Verlag“
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